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Videos, Audios und Texte aus dem Archiv.Sternchenthemen im Deutschabitur
Sternchenthemen – das klingt deutlich funkelnder als »Pflichtlektüre« in der Schule. Die Sternchenthemen sind verbindliche Texte für das Deutschabitur in Baden-Württemberg. Über 30.000 Schüler:innen befassen sich jedes Jahr intensiv mit drei literarischen Werken, die im Abitur geprüft werden können.
Aktuell stehen u.a. Georg Büchners »Woyzeck«, Juli Zehs »Corpus Delicti«, auf dem Lehrplan für das Deutschabitur. Die Schüler:innen sollen Sprache und Aufbau untersuchen, die Wertvorstellungen der Texte erkunden, historische Bezüge erkennen und die Werke miteinander vergleichen. Keine leichte Übung. Welche Verbindungen lassen sich zwischen diesen Texten finden? Wie können Deutschlehrer:innen die Sternchenthemen im Unterricht lebendig machen? Und was passiert eigentlich mit einem literarischen Werk, wenn es zur Pflichtlektüre in der Schule wird? Das Literaturhaus Stuttgart und SWR2 Wissen gehen diesen Fragen in einer gemeinsamen Veranstaltungsreihe nach.
Ein Teil der Veranstaltungen werden von SWR2 aufgezeichnet und können Sie hier nachhören.
Literatur und ihre Vermittler
Vermittlerin des Monats April: Kerstin Preiwuß
Das Angebot der zweijährigen Fortbildung des LpZs für Lehrer:innen wird vor dem Hintergrund eines erweiterten Dialoges von einer Gesprächsreihe begleitet. An zehn Abenden laden die Dozent:innen des Fortbildungsprogramms abwechselnd Gäste ein, um mit diesen Schwerpunktthemen der jeweiligen Programme zu vertiefen - meist aus dem Kontext der Literaturgattung, um die es in ihrer Werkstatt geht. Die Gesprächsreihe ist Teil des öffentlichen Abendprogramms des Literaturhauses Stuttgart.
Für Jugendliche und Schulklassen
LpZ-Lesungen »Jugenbuch«
Preis und Sonderpreis der Literaturhäuser 2024
für Fiston Mwanza Mujila und Claudia Dathe
In seinen Romanen holt Fiston Mwanza Mujila afrikanisches (Großstadt-)Leben in den Text. Es geht um Chaos, Krieg und Diktatur – und das (Über-)Leben der Menschen. Die Texte sind durchzogen von Rhythmus und Musik, und auch seine Bühnenauftritte sind aufsehenerregend: Er liest seine Texte, er lebt sie, schreit, ruft, lamentiert, flüstert oder singt.
Der Sonderpreis des Netzwerks der Literaturhäuser wird Claudia Dathe verliehen für ihre herausragenden Übersetzungen aus dem Ukrainischen und Russischen, etwa von Serhij Zhadan, Yevgenia Belorusets oder Tanja Maljartschuk, vor allem aber für die ebenso kenntnisreiche wie engagierte Vermittlung der ukrainischen Kultur, insbesondere der Literatur.