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25.6.2022

Britta Jürgs: "Illusionen" von Ruth Rehmann

Veranstaltungsdaten

Erstmals 1959, im selben Jahr wie Grass’ "Blechtrommel" oder Bölls "Billard um halb zehn", erschienen, erzählt Ruth Rehmann in ihrem Roman "Illusionen" vom Arbeitsalltag und den Wochenendvergnügungen dreier Frauen und eines Mannes, die im Großraumbüro eines Konzerns tätig sind. Rehmann, deren Lesung aus dem Romanmanuskript 1958 bei der Tagung der Gruppe 47 großen Erfolg hatte, jedoch bei der Abstimmung um den Preis Günter Grass unterlag, schildert deren Abenteuer und Enttäuschungen, Träume und Illusionen – bis zur ernüchternden Rückkehr in den 13. Stock am Montagmorgen. Der von Werner Jung anlässlich des 100. Geburtstags von Ruth Rehmann herausgegebene Roman lässt ganz neue Facetten der Wirtschaftswunderzeit entdecken und beeindruckt auch heute noch durch seine Modernität. Ruth Rehmann (1922– 2016) verfasste neben Romanen und Erzählungen auch zahlreiche Hörspiele. Ihr letzter Roman "Ferne Schwester" erschien im Hanser Verlag 2009.
(AvivA Verlag)

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