Verena Keßler: Die Gespenster von Demmin
Veranstaltungsdaten
Für die Reihe zwischen/miete werden Stuttgarter WGs zur Lesebühne: Autor*innen aus der jüngsten Schriftstellergeneration mieten sich ein, um aus ihren Texten zu lesen und sie ins Gespräch zu bringen. Pro Jahr realisiert das zwischen/miete-Team des Literaturhauses Stuttgart sechs bis acht Lesungen in wechselnden WGs. Zwar ist die junge Lesereihe pandemiebedingt noch nicht wieder WG-tauglich, dafür im September zur »Zwischenmiete« im Literaturhaussaal mit Verena Keßler.
Ihr Debüt „Die Gespenster von Demmin“ erzählt von Larry, die in einer Stadt mit besonderer Geschichte lebt – Ende des Zweiten Weltkriegs fand in Demmin der größte Massensuizid der deutschen Geschichte statt. Larry findet ihre Heimatstadt aber vor allem eins: langweilig. Sie will so schnell wie möglich raus in die Welt und Kriegsreporterin werden. Daneben steht einer alten Frau der Umzug ins Seniorenheim bevor. Beim Aussortieren ihres Hausstands erinnert sie sich an das Kriegsende in Demmin und trifft eine folgenschwere Entscheidung. Verena Keßler, geboren 1988 in Hamburg, lebt in Leipzig, wo sie am Deutschen Literaturinstitut studierte.
Veranstaltungen der Reihe "zwischen/miete. Junge Literatur im Literaturhaus"
In der Lesereihe »zwischen/miete« werden WGs für einen Abend zu kleinen Lesebühnen mitten in der Stadt und präsentieren junge Autor:innen mit ihren Neuerscheinungen - in diesen Sonderausgaben ausnahmsweise im Literaturhaus.