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23.10.2012

Marie NDiaye, Ursula Krechel: Carte Blanche

Veranstaltungsdaten

Das Literaturhaus gratuliert Ursula Krechel freudig zum Deutschen Buchpreis!
Für den "Carte Blanche"-Abend am 23. Oktober bedeutet der Preis leider, dass er ohne Ursula Krechel stattfinden muss: Just für diesen Tag ist die Preisträger-Lesung in Leipzig vorgesehen. Carte Blanche findet dennoch mit Marie NDiaye statt, die eine Antwort auf Ursula Krechels Frage vorbereitet hat und ihren neuen Roman "Ein Tag zu lang" (Suhrkamp) vorstellen wird. Mit ihrem Roman "Landgericht" wird sie am 14.11. im Literaturhaus zu Gast sein, es moderiert der Kritiker Andreas Platthaus (FAZ).

»Carte Blanche« - Ein deutschsprachiger Schriftsteller hat »freie Hand«, darf sich einen französischen Gast wünschen und ihm eine Frage stellen. Beantwortet wird diese in Form eines Kurzbeitrags, an den sich ein Gespräch anschließt. Den Anfang machten Alissa Walser und Marie Darrieussecq, es folgten Navid Kermani und Jean Echenoz, dann Julia Schoch und Jean-Philippe Toussaint. Nun hat sich die Berliner Autorin Ursula Krechel eine der meistgelesenen Vertreterinnen der französischen Gegenwartsliteratur gewünscht, Marie NDiaye, und ihr folgende Frage gestellt: »Woher kommt Ihre Empathie mit verletzten, verstörten, entehrten Menschen?« Von Ursula Krechel, die 2009 mit dem Joseph-Breitbach-Preis ausgezeichnet wurde, erschien im Sommer der Roman "Landgericht", nominiert für die shortlist des Deutschen Buchpreises. Marie NDiaye, 1967 in Pithiviers bei Orléans geboren, veröffentlichte mit 17 ihr erstes Buch; weitere Romane und Theaterstücke folgten. Für ihren Roman "Drei starke Frauen" wurde sie 2009 mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet, 2010 mit dem Internationalen Literaturpreis – Haus der Kulturen der Welt. Im Oktober erscheint auf Deutsch der neue Roman "Ein Tag zu lang" (Suhrkamp). Die Autorin lebt seit 2007 mit ihrer Familie in Berlin. Vor der Veranstaltung im Literaturhaus findet mit Marie NDiaye im Staatstheater NORD (19 Uhr) eine szenische Lesung des Textes "Die Dichte" (Inszenierung: Denis Cointe) statt.

Im Rahmen des Deutsch-Französischen Jahres
In Zusammenarbeit mit dem Institut Français de Stuttgart
Mit freundlicher Unterstützung der Robert Bosch Stiftung

Bilder von der Veranstaltung

Copyright Fotos: Sebastian Becker

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