Kleines „Augustspezial“: Beate Tröger, Irene Baumann, Jonathan Springer, Manfred Heinfeldner, Andreas Vogel
Sound of desire - Sehnsuchtszeilen und SehnsuchtsmelodienVeranstaltungsdaten
19.30 – 20.15 Uhr
Sehnsuchtszeilen
Mit Beate Tröger, Irene Baumann und Jonathan Springer
Und schon die Minne konnte ein Lied davon singen: "Du bist min, ich bin din" – die Sehnsucht gehört zu den großen und tiefen Gefühlen, quälend, schmerzhaft und bittersüß. 2004 schaffte sie es auf das Siegertreppchen um das schönste deutsche Wort auf Platz 3. Die Romantik hat in den Künsten und in der Literatur durch Dichter wie Hölderlin, Eichendorff und Novalis' blaue Blume die Sehnsucht neu zum Blühen gebracht. Wir haben große Sehnsuchtszeilen für Sie ausgewählt – quer durch die Lyrik und Literaturgeschichte bis in die Gegenwart, eingeführt und kommentiert von Beate Tröger, Lyrikspezialistin und Literaturkritikerin.
Kurze Pause
20.30 - 21.30 Uhr
Sehnsuchtsmelodien
Mit Andreas Vogel und Manfred Heinfeldner
Nichts übersetzt das Sehnen und Verlangen besser als die Musik. "Sehnsuchtslieder – Sound of Desire" präsentiert ein Kaleidoskop einschlägiger Musikstücke – vom mittelalterlichen Minnesang bis zu Songs von Madonna. Sehnsucht klingt auch an im deutschen Schlager, im portugiesischen Fado und griechischen Rembetiko, in Liedern aus China, Japan und Korea, in vielen afrikanischen Musik-Kulturen. Alle diese Musikstile zeigen: Sehnsucht ist und war global. Live ins Gespräch und zum Klingen gebracht wird der "Sound of Desire" von den beiden Musikspezialisten Andreas Vogel und Manfred Heinfeldner.
Mussten der Sound of desire und die Sehnsuchtszeilen als Teil des geplanten Sehnsuchtsfestivals pandemiebedingt leider ausfallen, füllen Text und Ton nun den Innenhof des Landesmuseums Württemberg, ein besserer Ort ist kaum denkbar!
In Zusammenarbeit mit dem Baden-Württembergischen Landesmuseum