Ulrich Keicher: Sämtliche illustrierten Bücher des Illustrators Günter Schöllkopf
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Der Stuttgarter Künstler und Buchillustrator Günter Schöllkopf (1935-1979), an dessen 25. Todestag wir mit dieser Vitrinen-Ausstellung erinnern, hatte eine starke Beziehung zur Literatur – so schrieb er selbst einmal, dass er die meisten seiner Radierungen und Zeichnungen als »zyklische Interpretationen zu großen Themen abendländischer Literatur« gestaltete und dann auch in Büchern anwendete. Sein umfangreichster Zyklus galt James Joyce, bekannter geworden ist er allerdings mit seinen Buchillustrationen zu Thaddäus Troll. Heinrich Heine bezeichnete er selbst als sein »alter ego«. Auffallend in seinen Zeichnungen sind die starken schwarzweiß Kontraste, die den Schriftsteller Christoph Meckel zu der Formulierung verleiteten: „wenn man Günter Schöllkopf etwas Passendes schenken möchte, kann es nur ein Eimer voll Tusche sein“.