Ulrich Keicher: Klaus Nonnenmann
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Klaus Nonnenmann, Jahrgang 1922, starb vor 25 Jahren am 11. Dezember 1993 in seiner Heimatstadt Pforzheim. Zeitlebens litt er unter den Folgen von Kriegsverletzungen. Sein erster Text erschien 1954 in der Zeitschrift "Akzente". Sein vielbeachtetes Romandebüt trug den Titel "Die sieben Briefe des Doktor Wambach" (1959), sein letztes Werk zu Lebzeiten war die Erzählung "Kongreß der Zauberer" (1992), und der wohl bekannteste Text wurde sein Roman "Teddy Flesh oder Die Belagerung von Sagunt" (1964). Heinz Ludwig Arnold schrieb 2000 in der ZEIT: "Mit seinen an Seiten eher geringen, an poetischem Gewicht aber doch beachtlichen Werk gehört Klaus Nonnenmann in eine Reihe mit dem liebenswert kritisch-satirischen Zeitgenossen Heinrich Böll, oder dem fantastisch skurrilen Erzähler Ernst Kreuder, die durchaus bedeutende Erzähler in der jüngeren Bundesrepublik waren – damals, als die Literatur noch Literatur war."