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16.5.2014

Judith Schalansky: Preis der Literaturhäuser

Veranstaltungsdaten

Judith Schalansky - der Name steht nicht nur für herausragende Literatur, sondern ebenso für hinreißende Buchgestaltungen. Schalansky erhält in diesem Jahr den Preis der Literaturhäuser, der seit 2002 jährlich an Autoren vergeben wird, die mit ihrem literarischen Werk und ihrem Vortragsstil ästhetische Maßstäbe setzen. Auf der Buchmesse in Leipzig geehrt und gefeiert, begibt sich die 1980 in Greifswald geborene Schriftstellerin und Buchgestalterin im April und Mai auf eine Literaturtournee mit Station im Literaturhaus Stuttgart. Ein Text entfaltet sich erst in einer auf ihn zugeschnittenen Gestaltung, so ein zentrales Credo der Autorin, so dass selbst der Akt des Signierens zu einem künstlerischen Moment wird. Schalansky wird in Zeiten, da das Buch gern auf Abstellgleise geschoben werde, die ideale Botschafterin eines literarisch, wie haptisch und visuell elektrisierenden Mediums, so die Jury.
2008 debütierte Judith Schalansky mit „Blau steht dir nicht“. Sowohl ihr „Atlas der abgelegenen Inseln“ als auch „Der Hals der Giraffe“ wurden von der Stiftung Buchkunst ausgezeichnet. Im Verlag Matthes & Seitz gibt sie die aufwändig gestaltete Reihe „Naturkunden“ heraus. Die Auszeichnung besteht aus einer Lesereise durch die elf Literaturhäuser und ist mit 11.000 Euro dotiert. Preisträger waren zuletzt Hanns Zischler (2013) und Feridun Zaimoglu (2012).

Eine gemeinsame Veranstaltung des Netzwerks der Literaturhäuser.

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