NoViolet Bulawayo, Francesca Melandri: Windrose (Folge 3)

Von wo aus wir schauen: In unserer neuen Reihe „Windrose“ fragen wir deutschsprachige und internationale Autor:innen nach Literatur und ihren Himmelsrichtungen, nach der wechselseitigen Wahrnehmung kultureller Räume. Die Reihe möchte Begriffe wie Ost, West, Nord und Süd nicht allein geopolitischen Diskursen überlassen, sondern diese mit eigens zur Reihe verfassten Texten in Bewegung halten. Zur dritten Folge bringen die beiden Autor:innen NoViolet Bulawayo und Francesca Melandri zwei Kompassnadel-Kurztexte mit, die den Ausgangspunkt für die Gespräche des Abends bilden, in der Moderation und Kuration von Lothar Müller, Autor und langjähriger Redakteur der Süddeutschen Zeitung. NoViolet Bulawayo, geboren in Simbabwe, floh mit 18 in die USA. Ihr Roman „Wir brauchen neue Namen“, übersetzt von Miriam Mandelkow, beschwört die Abenteuer eines Mädchens an einem unwirtlichen Ort Afrikas und war Finalist des Booker Prize. Francesca Melandri, geboren in Rom, war zunächst Autorin von Drehbüchern für Kino- und Fernsehfilme. Ihr dritter Roman „Alle, außer mir“, dt. Esther Hansen, stand zehn Wochen lang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste.

Im Anschluss laden wir Sie ein an die Bar, um die Gespräche über Himmelsrichtungen und Literatur fortzusetzen.

Gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg