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11.5.2023

Chimamanda Ngozi Adichie: Schreiben, während die Welt geschieht

Veranstaltungsdaten

Literatur schwebt nicht im luftleeren Raum, auch wenn der Text für sich stehen und Zeit überdauern kann. Sie ist eingebunden in ihre Zeit, in Schreibbedingungen und gesellschaftliche Rahmungen. Mit diesem Blick laden wir ein zum 1. Stuttgarter Literaturfestival unter dem Titel „Schreiben, während die Welt geschieht“ – ein Zitat der Schriftstellerin Lena Gorelik, die den literarischen Schwerpunkt dieses ersten Festivals kuratiert hat.

Zum Auftakt heißen wir Chimamanda Ngozi Adichie in Stuttgart willkommen: Ihr feministisches Manifest ging um die ganze Welt, ihr Werk ist in über 30 Sprachen übersetzt, und sie gehört zu den großen Stars der Weltliteratur! Mit einem exklusiv für das Festival verfassten Text eröffnet die nigerianische Autorin im Gespräch mit Lena Gorelik das Festival: Was bedeutet es, literarisch zu schreiben und sich dabei der Welt, dessen, was um uns herum geschieht, was uns geprägt hat, bewusst zu sein? Für ihre Romane „Blauer Hibiskus“, „Americanah“ oder „Die Hälfte der Sonne“ wurde sie mit vielen Preisen ausgezeichnet. Mit ihrem TED-Talk „We Should All Be Feminists“ verankerte sie den Feminismus fest in der Popkultur. Chimamanda Ngozi Adichie wurde 1977 in Nigeria geboren und lebt heute in Lagos und in den USA.

Die Veranstaltung findet in deutscher und englischer Sprache mit Simultanübersetzung statt, sowie mit Verdolmetschung in deutsche Schrift- und in deutsche Gebärdensprache. Das Festival wird ausgerichtet von der Stadt Stuttgart in Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Stuttgart und vielen Partner:innen der Stadt.

Bilder von der Veranstaltung