Veranstaltungsdaten
»Das Blut nicht wegwischen können, nicht tilgen können, dass es geflossen ist. Die Tat und damit auch die Schuld sichtbar machen, selbst wenn die Täter nie die eigene Hand erhoben haben und die Opfer unsichtbar blieben: An euren Händen klebt Blut.« So begründet Asal Dardan die Notwendigkeit des Erinnerns, die Verantwortungder Nachgeborenen. In »Traumaland« entwirft sie eine neue TopografieDeutschlands, geht auf Spurensuche, zeigt parallele und konträre Erfahrungen in der Einwanderungsgesellschaft auf. Die Vergangenheit ragt schmerzlich in unsere Gegenwart hinein, die Verbrechen des Nationalsozialismus finden heute ein grausames Echo in rassistischen Gewalttaten.
In Kooperation mit dem Württembergischen Kunstverein Stuttgart
Dauer: 75 Minuten
Barrierefreier Zugang
Anfahrt: U1, U6, U7, U12, U15, Bus 42, 44 Haltestelle Schlossplatz

Sarah Berger

Veranstaltungen der Reihe "2. Literaturfestival Stuttgart"



