Fiston Mwanza Mujila: Tanz der Teufel
Veranstaltungsdaten
Nach seinem gefeierten Debüt „Tram 83“ liegt nun der neue Roman „Tanz der Teufel“ von Fiston Mwanza Mujila vor. Im Grenzgebiet zwischen Angola und dem Kongo, in den Minen von Lunda Norte und im Zentrum von Lubumbashi tanzen Frauen ohne Alter, Diamantensucher, Gauner und Agenten aus aller Welt den „Tanz der Teufel“. Neben einer Fülle von Erzählsträngen, Dialogen und Abschweifungen ist es vor allem die Musik, die den Rhythmus von Fiston Mwanza Mujilas neuem Roman vorgibt. Die Ironie des Romans lässt die Auswirkungen von Kolonialisierung, Globalisierung, Raubbau und Bürgerkrieg dabei umso deutlicher hervortreten. Fiston Mwanza Mujila wurde 1981 in Lubumbashi, Demokratische Republik Kongo geboren. Er lebt in Graz, schreibt Lyrik, Prosa und Theaterstücke und unterrichtet afrikanische Literatur an der Universität. Für „Tram 83“ erhielt er zahlreiche Preise. Ins Gespräch gebracht wird Fiston Mwanza Mujila von Annette Bühler-Dietrich, außerplanmäßige Professorin am Institut für Literaturwissenschaft der Universität Stuttgart, und Gabriel Kombasséré. Er hat an der Université Joseph Ki-Zerbo, Burkina Faso, und der University of Nairobi, Kenia, Germanistik studiert und promoviert zu den Theaterarbeiten Jan-Christoph Gockels.
Eine Veranstaltungskooperation von Literaturhaus Stuttgart, Institut français, Engagement Global und dem Institut für Literaturwissenschaft, Neuere Deutsche Literatur der Universität Stuttgart. Die drei Abende sind Teil der Reihe „Afrikanische Perspektiven auf Frieden in Literatur und Politik“.