Zum Hauptinhalt springen
25.6.2019

Barbara Honigmann, Géraldine Schwarz: Groß-/Väter

Veranstaltungsdaten

In der Reihe "Karambolagen" legen wir es auf Reibung an: Das Aufeinanderprallen von Meinungen, Sichtweisen, Weltverständnissen ist zwingender Bestandteil beweglicher Gesellschaften. Darauf aufbauend laden wir in insgesamt acht Folgen jeweils zwei deutsch-französische Gäste ein, die einen kurzen Text zum Thema des Abends verfassen oder eine Passage aus dem jeweils jüngsten Buch lesen. Am 25. Juni bitten wir unter dem Titel „Groß-/Väter“ zwei Autorinnen auf die Bühne, die beide literarisch ihre Familiengeschichte aufarbeiten: Barbara Honigmann schreibt mit ihrem jüngsten und vielfach gelobten Roman „Georg“ die Biografie ihres Vaters, und Géraldine Schwarz geht in ihrem preisgekrönten Werk „Die Gedächtnislosen“ ihrer Familiengeschichte über drei Generationen nach. Beide Bücher erzählen dabei auch auf sehr verschiedene Weise von Europa im 20. Und 21. Jahrhundert, von den Kriegen bis heute, und zeigen, wie sehr die Erinnerungsarbeit wesentlicher Bestandteil für die Zukunft eines demokratischen Europas ist. Barbara Honigmann, 1949 in Ost-Berlin geboren, zog 1984 mit der Familie nach Straßburg, wo sie noch heute lebt. Honigmanns Werk wurde mit zahlreichen Preisen, u.a. mit dem Heinrich-Kleist-Preis ausgezeichnet. Géraldine Schwarz ist eine deutsch-französische Journalistin und Dokumentarfilmerin. „Die Gedächtnislosen“ wurde von Christian Ruzicska ins Deutsche übertragen und erscheint derzeit in sieben weitere Sprachen.

Eine Kooperation von Literaturhaus Stuttgart und Institut français, gefördert von der Dr. Karl Eisele und Elisabeth Eisele Stiftung.

Logo von dichterlesen.net

Jetzt auf dichterlesen.net anhören!

Bilder von der Veranstaltung

Veranstaltungen der Reihe "Karambolagen"

Nicht nur im Auto, sondern auch in der Kommunikation ist sie uns eine konstant Vertraute: Die Karambolage. Das Aufeinanderprallen von Meinungen, Sichtweisen, Weltverständnissen ist im besten Wortsinne zwingender Bestandteil beweglicher Gesellschaften. Karambolagen erzeugen Reibung, Konflikt. Aufbauend auf diese Überlegungen startet das Literaturhaus Stuttgart zusammen mit dem Institut Français Diskussionsabende mit jeweils zwei Gästen zu einem Begriff mit "Kollisionspotenzial". Locker verbunden wird die Reihe mit dem ARTE-Format „Karambolage“, das sprachliche Besonderheiten und Kuriositäten in der deutschen wie französischen Sprache bezaubernd visualisiert und impulsgebend für die Diskussion sein wird.
26.1.2021
Lesung und Gespräch
9 Bilder
4.10.2018
Lesung und Gespräch
18 Bilder
17.5.2018
Lesung und Gespräch
3 Bilder
12.12.2017