Judith Hermann: Aller Liebe Anfang
Veranstaltungsdaten
Judith Hermann legt mit ihrem noch fast druckfrischen Buch „Aller Liebe Anfang" erstmalig einen Roman vor. Stella und Jason sind verheiratet, sie haben eine Tochter, Ava, sie leben in einem Haus am Rand der Stadt. Aber eines Tages steht ein Mann vor der Tür dieses Hauses, ein Fremder. Er sagt, er wolle sich einfach mit ihr unterhalten. Stella lehnt ab. Der Fremde kommt am nächsten Tag wieder, er wird sie nicht mehr in Ruhe lassen. Judith Hermann erzählt vom Rätsel des Anfangs und Fortgang der Liebe, vom Einsturz eines sicher geglaubten Lebens und einer irrationalen Schutzlosigkeit. Sie gilt als die prägende deutschsprachige Erzählstimme des Berlins der 1990er Jahre. Insbesondere auch in den Ländern Mittel- und Osteuropas wird sie stark rezipiert und übersetzt. Im zweiten Teil des Abends vermisst Judith Hermann zusammen mit ihrem ukrainischen Übersetzer Jurko Prochasko, der zugleich einer der führenden Intellektuellen des Landes ist, die europäische Dimension ihrer Texte.
Eine Veranstaltung im Rahmen des EU-Projekts „TransStar Europa“
Projektträger: Slawisches Seminar der Eberhard Karls Universität Tübingen. Kooperationspartner: Literaturhaus Stuttgart, Villa Decius Krakau, Universität Ljubljana, Karls-Universität Prag, Literaturwerkstatt Berlin sowie die Partner des EU-Projekts „TransStar Europa“. Das Projekt wird gefördert von der Kulturstiftung des Bundes, vom Programm für lebenslanges Lernen der Europäischen Union und der Robert Bosch Stiftung.