Julia Schoch: Georges Hyvernaud – Haut und Knochen
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Der Roman Der Viehwaggon des französischen Autors Georges Hyvernauds (1902-1983), in der Übersetzung und mit einem Nachwort der Autorin Julia Schoch, wurde von der Kritik vor drei Jahren als »wirkliche Wiederentdeckung« gefeiert. Für die gerade erschienene Übersetzung seines zweiten Romans Haut und Knochen wird die »Entdeckerin« Julia Schoch nun mit dem André-Gide-Preis 2010 der DVA-Stiftung ausgezeichnet. Während Hyvernauds Roman Der Viehwaggon (1953) vor allem das Nachkriegs-Paris und das absurde Soldatenleben schildert, wird in Haut und Knochen (1949) unmittelbar vom Leben in deutscher Kriegsgefangenschaft und von der Heimkehr erzählt. Einer kommt aus dem Lager nach Hause. Er trifft auf Verwandte, ehemalige Kollegen, die Ehefrau – und ist sprachlos.
In Zusammenarbeit mit der DVA-Stiftung und dem Institut Français de Stuttgart
Mit Unterstützung der Péter Horváth Stiftung