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4.5.2004

Friederike Groß: Unter Tage I: Journographie

Veranstaltungsdaten

Wovon abends die Summe ziehen? Selbst ein Tag, an dem sich nichts Besonderes ereignet hat, birgt ein solches Vielerlei an Augenblicken, Gedanken und Begegnungen, dass eine Gesamtschau unmöglich ist. Ein Bildertagebuch (ein graphisches Journal), das nicht enthält, was vom Tage übrigbleibt, sondern, was er hervorgebracht hat, ist eine Journographie. Der Weg vom Gedächtnis zum Papier ist kurz, denn die Journographie erinnert sich an die Gegenwart. Sie ist Sammlung, Erfindung, Vorratskammer, Orientierung, Verarbeitung, Zuchtrute und Kunstform. Friederike Groß lebt als freie Künstlerin in Stuttgart und ist auch als Karikaturistin der Stuttgarter Zeitung bekannt. Mit ihrer zeichnerischen und technischen Vielseitigkeit schlägt sie neben der inhaltlichen Pointierung im klassischen Sinne der Karikatur eine Brücke zur freien Graphik.
Dr. Marion Ackermann ist, seit Dezember, die neue Direktorin des Kunstmuseums Stuttgart.

Eintritt frei

Bilder von der Veranstaltung

Copyright Fotos: Heiner Wittmann#

Veranstaltungen der Reihe "Tagebuch"

Im Mai 2004 widmet sich das Literaturhaus dem Tagebuch. In der gleichnamigen Veranstaltungsreihe sind Schriftsteller:innen mit ihren Tagebüchern zu Gast.