Uwe Schweikert: Christian Friedrich Daniel Schubart als Komponist
Veranstaltungsdaten
"In einem Bächlein helle, da schoß in froher Eil / Die launische Forelle vorüber wie ein Pfeil..." - so lauten die ersten Zeilen des Gedichtes Die Forelle, das Schubert in seinem gleichnamigen Lied berühmt gemacht hat. Wenig bekannt ist, dass dieses Gedicht auf der Festung Hohenasperg (bei Ludwigsburg) innerhalb einer zehnjährigen Festungshaft von dem Dichter, Komponisten und politisch denkenden Menschen Christian Friedrich Daniel Schubart (1739-1791) geschrieben wurde. Und noch weniger dürften die Lieder bekannt sein, die er selbst komponiert hat, die in seiner Zeit aufgeführt und gesungen wurden und die eine deutlich romantische Sprache sprechen und die zum Teil ebenso in seiner Haftzeit komponiert worden sind. Nachdem Sibylle Lewitscharoff in der Hoppenlau-Reihe bereits über den Schriftsteller Schubart sprach, konzentriert sich Dr. Uwe Schweikert nun auf den Komponisten und Musiker. Schweikert, der als langjähriger Lektor im J. B. Metzler Verlag Stuttgart das dortige Musikbuchprogramm aufbaute und betreute, ist bekannt als Publizist, Kritiker und Herausgeber (u.a. der Gesamtausgaben von Rahel Varnhagen, Ludwig Tieck und Hans Henny Jahnn). Die Mezzosopranistin Christine Müller wird zusammen mit Elisabeth Föll eine Auswahl der Lieder Schubarts - auch Die Forelle von Schubert - als Liedkonzert vortragen.
Vorab findet, gemeinsam mit Uwe Schweikert, ein Gang über den Hoppenlau-Friedhof statt. Treffpunkt am Haupteingang des Friedhofs (Hegel-Saal) um 19 Uhr
In Zusammenarbeit mit LiedKunst KunstLied
Eintritt: EUR 10,-/8,-/5,-