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3.4.2023

Wolfgang Bauer, Jürgen Killenberger: Zwischen den Fronten - Kriegsberichterstattung im Spannungsfeld von Fakes und Fakten

Veranstaltungsdaten

Berichterstattung aus Kriegs – und Krisengebieten zählt zu den schwierigsten journalistischen Disziplinen. Je gefährlicher und unklarer die Situation, desto herausfordernder ist die Recherche. Wenn Wolfgang Bauer und Jürgen Killenberger durch Kriegs-und Krisengebiete reisen, sind sie regelmäßig mit der Frage konfrontiert, wem sie glauben können. Das Interesse der Parteien vor Ort, die Berichterstattung mit zu lenken, ist sehr groß, denn was die Medien berichten, kann sich indirekt auch auf den Verlauf von Kriegen auswirken. „Das erste, was im Krieg auf der Strecke bleibt, ist die Wahrheit“, sagt Jürgen Killenberger. Erfahrene Reporter entwickeln über die Jahre ein Bauchgefühl, das Ihnen hilft, Situationen einzuschätzen – dennoch bleibt ein Risiko. Was zieht Menschen wie Wolfgang Bauer und Jürgen Killenberger immer wieder in Krisen- und Kriegsgebiete? Was bleibt auf der Strecke, wenn man die Sprache der Menschen vor Ort nicht spricht? Welche Wahrheit lässt sich in eineinhalb Minuten für die Tagesschau erzählen? Und warum schreibt Wolfgang Bauer nicht nur Reportagen, sondern auch in zahlreiche Sprachen übersetzte Bücher? Wolfgang Bauer, geboren 1970, arbeitet als Reporter der Chefredaktion DIE ZEIT. Jürgen Killenberger, geboren 1970, Kameramann und Produzent für Reportagen, gründete 2000 mit einem Partner die Stuttgarter Filmproduktionsfirma BildManufaktur. Seit 2012 arbeitet er als Kameramann für das ARD Studio Kairo; für den WDR berichtet er seit 2022 aus der Ukraine.

In Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsclub im Literaturhaus e.V.

Bilder von der Veranstaltung