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25.2.2021

T.C. Boyle, Franz Dobler, Jean-Jacques Lebel: On the road with howl | Unterwegs mit Geheul

Die Beat-Generation: Streifzug durch einen literarischen Urknall

Veranstaltungsdaten

Live-Zuschaltung mit T.C. Boyle, Jean-Jacques Lebel und Franz Dobler

Die Initial-Zündung ereignete sich vor über 65 Jahren - am 7.Oktober 1955
mit einer alkohol-geschwängerten Gedichte-Lesung in einer umgebauten
Garage in San Francisco: die Six Gallery Reading. Das Echo erfolgte 1957:
Ein Gericht erlaubte die Veröffentlichung des zuvor verbotenen Gedichts 'Howl'
von Allen Ginsberg, eine wütende Anklage der amerikanischen Mainstream-
Gesellschaft. Das war der Durchbruch für die Literatur der Beats.

Entstanden ist sie in den 40er/50er Jahren hauptsächlich downtown New York -
durch eine Freundesgruppe um Kack Kerouac und Allen Ginsberg, die
die zeitgenössische Literatur revolutionierte: mit Einführung des Straßenslangs
in ihre Texte, mit spontanem Schreiben, mit einem Mix aus Texten und Musik,
mit Lesungen in Clubs und Bars.
Heute ist die moderne Literatur ohne den Einfluss der Beat-Poet*innen nicht mehr denkbar.

Da die ursprünglich eingeladenen Überlebenden der Beat Generation ( ihre wichtigste weibliche
Stimme Diane di Prima, und ihr jüngstes Mitglied Michael McClure) kürzlich verstorben sind,
unterhält sich Manfred Heinfeldner über den literarischen Urknall und seine Folgen
mit dem zeitgenössischen amerikanischen Bestseller-Autor T.C.Boyle,
dem französischen Künstler und Lyriker Jean-Jacques-Lebel, der die Beat-Autoren Burroughs, Ginsberg und
Gregory Corso in Paris persönlich kennen lernte, und der 2016 die großen Ausstellungen über die
Beat-Poeten im Centre Pompidou in Paris und im ZKM Karlsruhe mitgestaltet hat.
Und mit dem deutschen Autoren Franz Dobler, der mit dem Erbe der Beat Generation vielfältig
verbunden ist.

Die Gespräche werden umrahmt von Zitaten aus Werken der Beat-Generation (mit den Original-
Stimmen der Autoren).

In Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Amerikanisches Zentrum/James-F.-Byrnes-Institut e.V. / German-American Center und dem Institut français Stuttgart. Gefördert von der Stadt Stuttgart und der LBBW Stiftung.

Bilder von der Veranstaltung