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3.12.2003

Assia Djebar: Frau ohne Begräbnis

Veranstaltungsdaten

Die großen Migrationsbewegungen des 20. Jahrhunderts, Flucht, Vertreibung und Exil, aber auch selbstgewähltes Nomadentum haben eine neue Art von Weltliteratur entstehen lassen; Werke, die nicht länger an nationale Kulturkonzepte gebunden sind, sondern sich der Vielheit, dem Fremden und der Verschränkung kultureller Ausdrucks- und Repräsentationsformen widmen. Die sieben in literaturhaeuser.net zusammengeschlossenen Literaturhäuser Berlin, Hamburg, Frankfurt, Salzburg, München, Köln und Stuttgart stellen, jedes auf seine Art, international renommierte Autoren vor, die in ihrem Werk den Wechsel der Kultur stofflich, politisch und ästhetisch reflektieren.

Den Auftakt in Stuttgart macht Assia Djebar, die vielleicht wichtigste Schriftstellerin des Maghreb, mit ihrem Roman Frau ohne Begräbnis. Aufgewachsen sowohl in der französisch-kolonialen als auch in der arabisch-islamischen Kultur vermittelt sie - gerade was die gesellschaftliche Stellung der Frau angeht - in ihren Büchern zwischen diesen beiden Welten. Im Jahre 2000 erhielt Assia Djebar den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.

Transnationale ist ein Veranstaltungsprojekt von literaturhaeuser.net, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, mit freundlicher Unterstützung von ARTE.

Eintritt: Euro 6,-/4,50

Bilder von der Veranstaltung

Copyright Fotos: Heiner Wittmann

Veranstaltungen der Reihe "Transnationale"

In der Reihe »Transnationale« stellen sieben Literaturhäuser international renommierte Autor:innen vor, die in ihrem Werk den Wechsel der Kultur stofflich, politisch und ästhetisch reflektieren.

16.12.2003
Lesung und Gespräch, Ausstellungseröffnung
16 Bilder