Der Freiheit eine Gasse! - in Stuttgart: Alexander Estis, Yevgenia Belorusets, Christoph Möllers
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»Ich habe die Freiheit aufgegeben, um für die Freiheit zu kämpfen!« Mit diesem Satz antwortete die ukrainische Autorin, Fotografin und Künstlerin Yevgenia Belorusets auf das Zitat »Es gibt keinen Primat der individuellen vor der kollektiven Freiheit« des Verfassungsrechtlers Christoph Möllers, das wir zehn jungen Dichter:innen und Schriftsteller:innen weitergereicht haben, mit der Bitte um einen Antwortsatz. Der Schweizer Schriftsteller und Kolumnist Alexander Estis, in Moskau geboren, hat das Zitat von Möllers wie folgt beantwortet: »Die Meinung ist frei – aber sie braucht keinen ständigen Auslauf.« Beide Autor:innen kommen an diesem Abend mit Christoph Möllers, Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin, ins Gespräch. 2020 erschien sein Buch »Freiheitsgrade. Elemente einer liberalen politischen Mechanik«. Möllers hat als Prozessvertreter vor dem Bundesverfassungsgericht auch den Bundestag, Bundesrat und die Bundesregierung vertreten, war beim NPD Verbotsverfahren beteiligt und erstellte im Nachgang der Documenta 15 ein Gutachten zum Umgang von Kultureinrichtungen mit rassistischen und antisemitischen Werken.
In Zusammenarbeit mit dem Internationalen Zentrum für Kultur- und Technikforschung der Universität Stuttgart
Ein Projekt des Literaturhauses Stuttgart in Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Freiburg, dem Literaturhaus Heilbronn, dem Literaturbüro Ladenburg und Kulturbüro Schwäbisch Hall
Im Rahmen des Literatursommers 2024 der Baden-Württemberg Stiftung
Mit freundlicher Unterstützung der Helmut Nanz Stiftung, Haver & Mailänder Rechtsanwälte und den Projektpartnern ProPosition Werbeagentur, Stadtkultur Stuttgart, pickup edition Werbemedien