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7.3.2024

Michel Friedman, Petra Olschowski: Judenhass

Veranstaltungsdaten

Ich verstehe nicht, warum Menschen, die selbst keine Juden sind, nicht bemerken, dass dort, wo die autoritäre Geisteshaltung ihren Platz gefunden hat, auch sie selbst ihre Lebensqualität verlieren. Ich bin nicht bereit zu akzeptieren, dass der Hass das letzte Wort hat.

Michel Friedman

Brandanschläge auf Synagogen. Hetze an Schulen. Judenhass, in Deutschland. Nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel zeigt sich einmal mehr, wie wenig das Versprechen des »Nie wieder« gilt und wie sehr Antisemitismus gesellschaftsfähig geworden ist. Der renommierte Publizist Michel Friedman hat einen Essay unter dem Titel »Judenhass« verfasst über das Versagen der Politik, die Ignoranz unserer Gesellschaft und darüber, wie wir verhindern können, dass die Gewalt gegen Juden weiter um sich greift. Michel Friedman, geb. 1956 in Paris, ist Rechtsanwalt, Philosoph, Publizist und Moderator. Von 2000 bis 2003 war er stellvertretender Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland und Herausgeber der Wochenzeitung »Jüdische Allgemeine«. Er engagiert sich gegen Rechtradikalismus und für die Integration Geflüchteter. Über Judenhass und die Aufgaben von Politik und Gesellschaft spricht er mit der Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg, Petra Olschowski.

Eine Veranstaltungskooperation von Literaturhaus Stuttgart und Hospitalhof, Evangelisches Bildungszentrum

Bilder von der Veranstaltung

Copyright Fotos: Sebastian Wenzel