Lisa Kunze, Heinrich Detering: Henry W. Longfellow: Hyperions Wanderjahre
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Tagträumerisch sehnsüchtig und immer wieder mit selbstironischer Komik bewegt sich der junge Amerikaner Paul Flemming durch die romantischen Landschaften Deutschlands von einer tragischen Liebesgeschichte in die nächste. Nie zuvor war vor den Augen des amerikanischen Publikums ein so buntes literarisches Panorama von Deutschland ausgebreitet worden: Der Roman »Hyperion« ist eines der wirkungsmächtigsten Werke für die Vermittlung der deutschen Kultur und Literatur in der englischsprachigen Welt. In den Jahren 1835/36 war der amerikanische Schriftsteller Henry W. Longfellow für mehrere Monate durch Mitteleuropa gereist. In »Hyperion« lässt er seinen Protagonisten in den eigenen autobiografischen Fußstapfen das Rheintal, den deutschen Südwesten, die Schweizer und österreichischen Alpen durchwandern. Zugleich ist es eine Reise durch die Landschaften der deutschen Literatur und Philosophie der Romantik. Mit der Veröffentlichung dieses Romans begann Longfellows Ruhm. Bald zählte er auf beiden Seiten des Atlantiks zu den meistgelesenen amerikanischen Autoren. Das transatlantische Pionierwerk ist nun in der von der Wüstenrot Stiftung beauftragten Deutsch-amerikanischen Bibliothek in einer kommentierten Ausgabe neu erschienen. Im Dialog stellen die Herausgeberin Lisa Kunze und der Reihenherausgeber Heinrich Detering Werk und Autor vor.
Gefördert von der Wüstenrot Stiftung und in Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Amerikanischen Zentrum