Amir Gudarzi: Das Ende ist nah
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Während der Proteste im Iran 2009 ist der Student A. gezwungen, sein Land zu verlassen. Die Erinnerungen an eine Kindheit und Jugend voll Gewalt nimmt er indes mit. Aus einem Künstler wird ein Flüchtling in Österreich, der offen verachtet wird und in Lagern und Heimen nicht nur Einsamkeit und Verzweiflung, sondern auch Hunger und Demütigung ertragen muss. In Wien trifft er auf Sarah, die sich Hals über Kopf in ihn verliebt. Eindringlich und mit großer literarischer Kraft erzählt Gudarzi vom Durchhaltewillen eines Menschen auf der Flucht. Ein Roman über Fremdheit, über Mut, die Macht der Sprache – und der Liebe. Amir Gudarzi, 1986 in Teheran geboren, besuchte die damals einzige Theaterschule im Iran und studierte szenisches Schreiben. Seit 2009 lebt er im Exil in Wien, wo er als vielfach ausgezeichneter und inzwischen österreichischer Dramatiker und Autor arbeitet. In der Spielzeit 2023/24 ist er Hausautor am Nationaltheater Mannheim. »Das Ende ist nah« ist sein Romandebüt.