Terézia Mora: Muna oder die Hälfte des Lebens
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»Sätze sind Brücken über den Abgrund«, sagte Terézia Mora im Gespräch mit Antje Ràvik Strubel während des Stuttgarter Literaturfestivals im Mai »Schreiben, während die Welt geschieht«. Dort wurde er bereits angekündigt, nun liegt er vor, der neue Roman der Georg-Büchner-Preisträgerin und Trägerin des Deutschen Buchpreises Terézia Mora: Muna steht vor dem Abitur, als sie Magnus kennenlernt, Französischlehrer und Fotograf. Mit ihm verbringt sie eine Nacht. Mit dem Mauerfall verschwindet er. Erst sieben Jahre später begegnen sich die beiden wieder und werden ein Paar. Muna glaubt, in der Beziehung zu Magnus ihr Zuhause gefunden zu haben. Sie liebt Magnus, aber ob und wen Magnus liebt, ist schwer zu beantworten. Schon auf der ersten gemeinsamen Reise treten Risse in der Beziehung auf. Im Laufe der Jahre nehmen Kälte, Unberechenbarkeit und Gewalt zu – ein Abgrund tut sich auf. Doch Muna ist nicht gewillt aufzugeben. Terézia Mora wurde 1971 in Sopron, Ungarn, geboren und zählt neben ihrem bedeutenden literarischen Werk ebenso zu den renommiertesten Übersetzer:innen aus dem Ungarischen. Sie lebt in Berlin.
In Zusammenarbeit mit dem Haus der Heimat Baden-Württemberg