Hektor Haarkötter, Hanns-Josef Ortheil: Notizzettel
Denken und Schreiben im 21. JahrhundertVeranstaltungsdaten
Verzettelt denken: Notizzettel sind Einkaufszettel, Spickzettel, Schmierzettel, Skizzen, Karteikarten, Post-its und bilden den ersten Haltepunkt vom Gedanken zum Geschriebenen und organisieren Wissen. Hektor Haarkötter erzählt die Kulturgeschichte des Notizzettels von den dunklen Anfängen bis in die unklare Zukunft. Wer den Menschen beim Notieren zusieht, der kann ihnen beim Denken zusehen. Mit auf die Reise durch die schillernde Welt der Notizzettel gehen Leonardo da Vinci, Ludwig Wittgenstein, Astrid Lindgren, Robert Walser, Georg Christoph Lichtenberg, Arno Schmidt, Herta Müller, Niklas Luhmann und viele mehr. Die Wahrheit hinter „Zettel’s Traum“ wird ebenso erzählt wie die Geschichte der Graffiti als „Notizen an der Wand“. Eine ganz eigene, faszinierende Art Zetteltraum bilden Hanns-Josef Ortheils Chroniken. Seit seiner Kindheit führt er Tagebuch: „Das, was ich so das tägliche Schreiben nenne, beginnt eigentlich jeden Morgen in der Früh, so zwischen sechs und sieben Uhr, und es ist eigentlich der erste Akt der Konzentration auf die Schrift, der erstmal ganz harmlos beginnt: Notieren.“ Am 22.2. kommt der Schriftsteller und Professor für Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim, Hanns-Josef Ortheil, ins Gespräch mit Hektor Haarkötter, Professor für Kommunikationswissenschaft an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Termin? Notieren!