Ethel Matala de Mazza, Heinz Helle: Wut, Hass und Zorn
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Nach dem Auftakt der neuen Reihe „Panische Stunden“ im April bitten wir in der zweiten Folge die Wut, den Zorn und den Hass zur näheren Betrachtung auf die Bühne. In der Moderation und Kuration von Lothar Müller, Autor, Literaturwissenschaftler und ehemaliger Feuilletonredakteur der SZ, fragt die Reihe mit literarischen und literaturwissenschaftlichen Probebohrungen nach den Auswirkungen der großen Gegenwartserregungen. Im Mai kommt Lothar Müller mit der Literaturwissenschaftlerin Ethel Matala de Mazza und dem Autor Heinz Helle ins Gespräch. Beide Gäste bringen je einen vorab formulierten Gedanken, eine Beobachtung zu den drei genannten Affekten mit. Nach Gastprofessuren in Chicago und Harvard und einer Professur für Kulturtheorie an der Universität Konstanz ist Ethel Matala de Mazza seit 2010 Professorin am Institut für deutsche Literatur der Humboldt-Universität zu Berlin. 2018 erschien im S. Fischer Verlag ihr Buch »Der populäre Pakt. Verhandlungen der Moderne zwischen Operette und Feuilleton«. Heinz Helle, geboren 1978, lebt in Zürich. Sein Romandebüt „Der beruhigende Klang von explodierendem Kerosin“ stand auf der Shortlist des Schweizer Buchpreises 2014 und sein zweiter Roman „Eigentlich müssten wir tanzen“, war für den Deutschen Buchpreis 2015 nominiert.
Gefördert vom Deutschen Literaturfonds im Programm NEUSTART KULTUR.