NZZ Podium Europa: Luc Dudler, Elgar Fleisch, Nicole Hoffmeister-Kraut, Matthias Stotz
UnternehmertumVeranstaltungsdaten
Ernst Werner Siemens war zu seiner Zeit einer der herausragenden deutschen Denker. Als die Telegraphen Bau-Anstalt von Siemens & Halske 1847 in einem Berliner Hinterhof gegründet wurde, startete die Industrialisierung in den deutschen Landen durch, und eine Vielzahl von deutschen Startups und das Siegel »Made in Germany« eroberten die Welt. Auch Steve Jobs war solch ein Pionier. Zu einer anderen Zeit und an einem anderen Ort prägte er die digitale Revolution. Wenn Siemens nach wie vor existiert, was bemerkenswert ist, so stellt die Digitalisierung, für die Apple steht, eine Potenzierung der industriellen Revolution dar. Sie hebt die bisherige Logik der Ökonomie aus den Angeln und bedroht z.B. den traditionellen Maschinenbau in Baden-Württemberg. Der Börsenwert von Apple liegt bei über einer Billion Dollar. Siemens wird mit rund 100 Milliarden Euro veranschlagt. Das spricht Bände. Woran liegt das? Hat Amerika heute schlicht und einfach die besseren Denker*innen?
Über diese Fragen ins Gespräch kommen Luc Dudler (Founder & CEO, Jobpal, Berlin und London), Elgar Fleisch (Unternehmer und Professor an der Universität St. Gallen und der ETH Zürich, Mitglied des Aufsichtsrats von Bosch), Nicole Hoffmeister-Kraut (Landesministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau in Baden-Württemberg, Stuttgart), Matthias Stotz (Geschäftsführer Uhrenfabrik Junghans, Schramberg), in der Moderation von René Höltschi, Wirtschaftskorrespondent »Neue Zürcher Zeitung«, Berlin.
Eine Veranstaltungskooperation von „Podium Europa“ der Neuen Zürcher Zeitung, Literaturhaus Stuttgart und Wirtschaftsclub im Literaturhaus