16. Stuttgarter Lyriknacht 2020: Henning Ziebritzki, Nadja Küchenmeister, Eva Christina Zeller, Marcel Beyer
Veranstaltungsdaten
19.00 - 20.20 Uhr
Das Schriftstellerhaus erfährt von Henning Ziebritzki, wie aus dessen Beobachtungen der Vogelwelt ein ganzes „Vogelwerk“ geworden ist. Für den Band erhielt der Tübinger Autor im April 2020 den Peter-Huchel-Preis. Nicht nur die Besonderheit unterschiedlicher Vogelarten wird erfasst, Erfahrungen, Träume, Erinnerungen und Assoziationen des Betrachters werden mit eingebunden.
Moderation: Moritz Heger
Das Literaturhaus sitzt zusammen mit Nadja Küchenmeister im Glasberg:
Mit „Im Glasberg“ legt die vielfach ausgezeichnete Lyrikerin ihren dritten Gedichtband vor. Ihre Texte halten unseren Blick auf die Welt beweglich, erzeugen Stimmungsbilder und öffnen Türen, wo wir keine vermuten, »während / das herz wie eine biene schwirrt / honig sammelt im mittelfellraum.«
Moderation: Michael Braun
20.20 - 20.40 - Pause: Grissini & Getränkeverkauf im Restaurant VINUM
20.40 - 22.00 Uhr
Mit Eva Christina Zeller wandelt die Stadtbibliothek auf den lyrischen Spuren Robinsons. Zeller hat sich für „Proviant von einer unbewohnten Insel“ auf einer winzigen Schäre im äländischen Archipel aufgehalten. Mit ihren Gedichten lässt sie uns an ihren Versuchen teilhaben, mit der rauen Natur in Kontakt zu kommen: „das wilde ist ohne sprache aber ich suche sie."
Moderation: Beate Tröger
Das Literaturhaus holt zusammen mit Marcel Beyer den „Dämonenräumdienst“ auf die Bühne:
Auf der Saftbühne wird etwas aufgeführt. Hildegard Knef steigt ins Auto. Rudolph Moshammer trägt seinen Yorkshire Terrier durch München. Am Wertstoffhof läuft Musik: Unerhörtes trägt sich zu in den lange erwarteten neuen Gedichten von Marcel Beyer. Zeit, den „Dämonenräumdienst“ zu rufen, so der Titel seines neuen Bandes.
Moderation: Michael Braun
Eine Veranstaltungskooperation von Literaturhaus, Schriftstellerhaus und Stadtbibliothek, gefördert von der Stadt Stuttgart
Veranstaltungen der Reihe "Stuttgarter Lyriknacht"
Jedes Jahr im September bereiten das Schriftstellerhaus, die Stadtbibliothek und das Literaturhaus der Lyrik die Bühne.