Brigitte Fassbaender: Komm aus dem Staunen nicht heraus
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Was man jagt, ist schon verloren. Offen muss man sein. Jeder Auftritt ist ein seelisches, geistiges und körperliches Abenteuer. Dieser ganze Beruf war ein existenzielles Müssen.
Brigitte Fassbaender
Eine „Sängerin, die das Blut stocken lässt“, hat ein Kritiker Brigitte Fassbaender einmal genannt. Bis zu dem Tag, an dem sie ihre Gesangskarriere aus freien Stücken beendete, war sie ein Weltstar der Oper wie des Liedgesangs. In ihrer Autobiographie „Komm aus dem Staunen nicht heraus“ blickt sie auf ein überreiches Leben, erzählt von großen Künstler*innen, denen sie begegnet ist, von Glanz und Elend des Sängerberufs und, vor allem, vom Glück der Musik. „Was mich treibt? Die Suche nach Wahrhaftigkeit, immer noch, die totale Hingabe an die Kunst“, sagt sie im Gespräch mit der ZEIT. „Ein berührendes, offenes, lebensgesättigtes Buch“, schreibt Jens Malte Fischer in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung über Brigitte Fassbaenders Memoiren, die sie selbst nun in einer Kooperationsveranstaltung von Literaturhaus Stuttgart und Internationaler Hugo-Wolf-Akademie vorstellt. Mit Brigitte Fassbaender ins Gespräch kommt Cornelia Weidner, Intendantin der Internationalen Hugo-Wolf-Akademie.