Friedrich Hölderlin. Dichter sein. Unbedingt!
Ein Film von Hedwig Schmutte und Rolf LambertVeranstaltungsdaten
Die Arte-Dokumentation erzählt Hölderlins Biografie als Geschichte einer künstlerischen Radikalisierung. Am Anfang steht der Tag im September 1806, an dem Friedrich Hölderlin von seinem damaligen Wohnort Bad Homburg gewaltsam entführt, in einer Tübinger Klinik zwangsinterniert und dort einer brutalen Heilbehandlung unterzogen wird. Als er nach knapp acht Monaten entlassen wird, gilt er als unheilbar, die Ärzte geben ihm höchstens noch drei Jahre. Aber Friedrich Hölderlin sollte noch mehr als drei Jahrzehnte leben, zu seinem Glück in liebevoller Obhut bei der Familie eines Tübinger Schreiners. Der Film geht zurück in die Kindheit und folgt den wichtigen Lebensstationen und politischen Ereignissen, die das Schaffen des Dichters prägten. Schriftsteller*innen wie Durs Grünbein, Daniela Danz und Kurt Oesterle kommen zu Wort.
SWR/Arte 53 Min., ARTE Erstausstrahlung: März 2020
Eine Veranstaltung des Literaturhauses Stuttgart in Zusammenarbeit mit ARTE und dem SWR, mit Unterstützung des Hauses des Dokumentarfilms Stuttgart.