Fosnes Hansen: Ein Hummerleben
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Er ist in New York geboren, in Oslo aufgewachsen und hat zwei Jahre in Stuttgart gelebt – nicht nur Fosnes Hansens Biografie ist international, auch seine Bücher »Falkensturm« und »Choral am Ende der Reise« avancierten zu internationalen Bestsellern: »Ein Hummerleben« heißt der neue Roman über den Niedergang eines einstmals mondänen Hotels in den norwegischen Bergen; ein Roman über den 13-jährigen Sedd, der in einem norwegischen Berghotel bei seinen Großeltern aufwächst. Über seinen Vater weiß er nicht viel, die Mutter ist verschollen. Liebevoll, aber bestimmt wird er von den Großeltern auf seine Rolle als künftiger Hotelerbe vorbereitet. Er hilft als Laufbursche, Küchenjunge und Tourenbetreuer aus und verinnerlicht den Leitsatz »Jeder einzelne Gast zählt« bereits im zarten Kindesalter. Zufluchtsort ist für ihn die Großküche des Hotels, in der der ehemalige Seefahrer Jim schaltet und waltet und für Sedd Vater, Mutter und Freund zugleich ist, wenn die Großeltern keine Zeit für ihn haben. Doch spätestens, als der Bankdirektor Berg bei einem Essen stirbt, zeigen sich erste Risse in der vermeintlichen Idylle.
In Zusammenarbeit mit dem SWR2