Zum Hauptinhalt springen
11.4.2019

Pierre Lemaitre: Die Farben des Feuers

Veranstaltungsdaten

Unter dem Titel „Die Farben des Feuers“ ist der neue große Roman des Prix-Goncourt-Preisträgers Pierre Lemaitre in der Übersetzung von Tobias Scheffel druckfrisch auf Deutsch erschienen. Damit setzt der Autor seine Trilogie über die Zeit zwischen den zwei Kriegen des 20. Jahrhunderts fort. Mit „Au revoir là-haut“ (Wir sehen uns dort oben) verließ Lemaitre das Krimi- und Thrillergenre und präsentierte erstmals einen historischen Roman, für den er den Prix-Goncourt erhielt. Lemaitre schreibt in der Tradition der großen Fortsetzungsromane des 19ten Jahrhundert, seine Vorbilder sind Dumas, Balzac und Hugo. Im zweiten Band „Die Farben des Feuers“ zeichnet er nun ein lebendiges Bild Frankreichs zwischen 1937 und1933. Am Vorabend des Zweiten Weltkriegs regieren Habgier und Neid in den Straßen von Paris, und so bahnt sich ein Komplott an, um das mächtige Bankimperium Péricourt zu Fall zu bringen. Doch Alleinerbin Madeleine weiß, die Verhältnisse in Europa für sich zu nutzen, und dreht den Spieß kurzerhand um. Sie steht an der Spitze eines Bankimperiums – in einer Epoche, in der es Frauen nicht einmal gestattet war, selbst einen Scheck zu unterschreiben. Im Schatten von Börsenskandalen und politischen Wirrnissen arbeiten die Neider auf das Verderben der Familie hin. Doch für Madeleine ist das letzte Wort in dieser Angelegenheit noch nicht gesprochen.

In Zusammenarbeit mit dem Institut français

Bilder von der Veranstaltung