Jim Avignon: A Pocketful of Rainbows
Veranstaltungsdaten
Die Witwe eines Waffenfabrikanten, die sich vor den Geistern der durch seine Waffen Getöteten fürchtete; ein Pop-Star, der Autos verschenkte und auf Fernseher schoss, und ein Mann, der seine Schuhe immer nur einen Tag trug – das sind die "Heldinnen und Helden" einer neuen Porträt-Serie, die ab Februar im Literaturhaus Stuttgart zu sehen sind. Gemalt hat diese Bilder Jim Avignon, aufgewachsen in Karlsruhe, in Berlin lebend, weltweit aktiv. Gezeigt werden mehr als 20 Bilder in seinem Stil: feiner Strich auf Alltagsmaterial wie Papier. Porträtiert hat der Künstler Exzentrikerinnen und Exzentriker aus verschiedenen Jahrhunderten, darunter Gertrude Stein und Oscar Wilde, Howard Hughes und Sarah Bernhardt, aber auch Pop-Größen wie Andy Warhol und Grace Jones. Jim Avignon betritt damit Neuland: Erstmals kommentiert er nicht ironisch den Geist unserer Zeit, sondern außergewöhnliche "Geister der Geschichte". Und auch das Literaturhaus Stuttgart feiert eine Premiere: Erstmals sind die Bilder des Berliners Multi-Talents in einer Bücher-Institution zu sehen. Zur Vernissage liest Elke Twisselmann ausgewählte Texte der portraitierten Köpfe.