Über „Stiller“ von Max Frisch
Veranstaltungsdaten
„Ich bin nicht Stiller!“ Ein Mann wird bei seiner Einreise in die Schweiz als der vermisste Bildhauer Anatol Ludwig Stiller erkannt und festgenommen. Seine Aufzeichnungen in der Untersuchungshaft bestreiten es unentwegt, doch die Angehörigen, die ihn dort besuchen, bestätigen den Verdacht: Bei dem Mann handelt es sich um keinen anderen als den verschollen geglaubten Stiller. Max Frischs Roman von 1954, mit dem er im Alter von 43 Jahren den ersten großen schriftstellerischen Erfolg erlangte, klingt zunächst wie ein Kriminalfall. In "Stiller" beschreibt Max Frisch einen Mann, der nicht mehr sein will, für wen ihn alle halten. Doch mit einem einfachen Identitätswechsel ist es dabei nicht getan. Wir lesen den Roman und versuchen uns an dem Rätsel.
Eintritt: Euro 3,-/Mitglieder frei