Udo Bermbach: Richard Wagners Wahn des Gesamtkunstwerks
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"Meine Sache ist: Revolution zu machen, wohin ich komme", schreibt Richard Wagner. Für die Moderne bezeichnet sein Wirken den Auftritt eines neuen Künstlertyps, bei dem Kunst und Politik untrennbar verwoben sind. Udo Bermbach zeichnet nach, wie Wagner gegen die Politik, gegen die Gesellschaft und Kunst seiner Zeit das Konzept eines zukünftigen Gesamtkunstwerks entwarf, in dem das Modell einer demokratischen Gesellschaft vorstrukturiert war. Von Bermbach, Professor für Politische Wissenschaft in Hamburg sowie dramaturgischer Berater für Jürgen Flimms Bayreuther "Ring"-Inszenierung, erschienen zuletzt die Bücher Blühendes Leid. Politik und Gesellschaft in Richard Wagners Musikdramen (2003) und Der Wahn des Gesamtkunstwerks. Richard Wagners politisch-ästhetische Utopie (2004). Uwe Schweikert ist Musikjournalist und Lektor in Stuttgart.
Eintritt: EUR 7,-/5,-/3,50