Barbara Vinken: Grenzgängerin: Flaubert, Mode und Feminismus
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In der Reihe "Wissenschaftsfragen" führt Joachim Kalka ein Gespräch mit Barbara Vinken, die eine Literaturwissenschaft vertritt, in deren Oeuvre die ingeniöse Behandlung klassischer Sujets – Gustave Flaubert, Heinrich von Kleist – neben Arbeiten zur Logik der Geschlechterrollen steht, wie "Die deutsche Mutter" (2001) und zahlreiche Untersuchungen zur Mode, u.a. jüngst "Die Blumen der Mode". Weniger jedoch ein Nebeneinander als ein Ineinander dieser Interessen kennzeichnet Texte, die man grenzgängerisch nennen könnte. Der Weg vom "dekonstruktiven Feminismus" – um den Titel eines von ihr eingeleiteten Sammelbandes 1992 zu zitieren – auf ein Terrain, wo souveräne Literaturwissenschaft und weit ausgreifende kulturwissenschaftliche Reflexion sich in neuen Konfigurationen begegnen, soll vor allem anhand der bedeutsamen Flaubert-Studien verfolgt werden.
In Zusammenarbeit mit dem IZKT und der Akademie für gesprochenes Wort
Veranstaltungen der Reihe "Wissenschaftsfragen"
In der Reihe »Wissenschaftsfragen« führt Joachim Kalka Gespräche mit Wissenschaftler:innen über Kunst, Kultur und Medizin.

