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25.9.2016

Cornelius Reiber, Philipp Albers: Mimikry. Literaturfälscherei zum Mitmachen

Veranstaltungsdaten

Spielenachmittag mit Kaffee und Kuchen, mit einer handverlesenen Jury und dem Publikum

Was zeichnet den Stil von Günter Grass aus? Wie beginnt Jane Austens "Stolz und Vorurteil"? Kann man wie Rainald Goetz schreiben? Und würden Sie den Unterschied zwischen Original und Fälschung erkennen? Mit dem Buch "mimikry – Das Spiel des Lesens" im Gepäck kommen Philipp Albers und Cornelius Reiber nach Stuttgart, um bei Kaffee und Kuchen gemeinsam mit dem Publikum Literaturbetrüger/innen zu erraten. Das Schwindelbuch versammelt 101 Schriftsteller/-innen, Journalist/innen und Künstler/innen zur Literatur-Fälscherei: Wer einen Romananfang am glaubwürdigsten imitiert, eine markante literarische Stimme am besten trifft, gewinnt. In der Tradition kollektiver Schreibexperimente entstanden an 19 Abenden im Sommer 2015 täuschend echte, aber frei erfundene Anverwandlungen an 80 Romananfänge: von der Weltliteratur bis zum aktuellen Bestseller, vom Lieblingsbuch bis zur verhassten Schullektüre. "mimikry" versammelt die Ergebnisse dieses sozialliterarischen Experiments. Ein Kompendium der literarischen Bildung und Hochstapelei, der Variationen und Verirrungen, der Überschreibungen und Übertreibungen, zum Mitlesen und Mitraten. Und ganz nebenbei ein Who‘s Who der literarischen Gegenwart, welches davon lebt, dass darin niemand er oder sie selbst ist. Beim Spielenachmittag im Stuttgarter Literaturhaus wird nicht nur eine Jury mit ausgewählten Gästen des Festivals über Original und Fälschung entscheiden, auch das Publikum kann selbst zum Literaturschwindler werden.

Bilder von der Veranstaltung

Copyright Fotos: Sebastian Wenzel