Heinrich Steinfest: Das Leben und Sterben der Flugzeuge
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"Das Prinzip meiner Figuren ist die Krise. Erst die Krise macht die Figuren wirklich lebendig. Ich spekuliere, welchen Weg die Figuren einschlagen könnten, wo Rettung und wo Verderben droht. Und wo Menschwerdung." Heinrich Steinfest
Nach seinem "Allesforscher" und dem "grünen Rollo" folgt mit "Das Leben und Sterben der Flugzeuge" ein aberwitziger Agentenroman: Kann man ein ganz gewöhnlicher Pariser Bahnhofsspatz sein und gleichzeitig ein deutscher Kommissar namens Blind? Kann es in Belfast ein Hochhaus mit einer geheimen Etage geben, das für Spatz und Kommissar lebenswichtig ist, obwohl dieser Wolkenkratzer doch nie gebaut worden ist? Und vor allem: Kann an einem verborgenen Ort das Wrack eines gewissen Flugzeugs der Malaysia Airlines liegen, das doch erst Monate später spurlos verschwinden wird? Wer die Romane Heinrich Steinfests kennt, weiß: In seinen Welten ist das alles ein Leichtes. Seine Gratwanderung zwischen Phantastischem und Realität gerät ihm auch diesmal wieder zu einem hochliterarischen Drahtseilakt, der die Lektüre dieses Romans zu einem überaus spannenden, ja atemberaubenden Vergnügen macht. Heinrich Steinfest wurde 1961 geboren. Albury, Wien, Stuttgart – das sind die Lebensstationen des erklärten Nesthockers und vielfach ausgezeichneten Autors. Er wurde mehrfach mit dem Deutschen Krimi Preis ausgezeichnet, erhielt 2009 den Stuttgarter Krimipreis und den Heimito-von-Doderer-Preis. Bereits zweimal wurde Heinrich Steinfest für den Deutschen Buchpreis nominiert: 2006 mit »Ein dickes Fell«; 2014 stand er mit »Der Allesforscher« auf der Shortlist.