Jutta Allmendinger: Köpfe der Zeit
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In der breiten Öffentlichkeit gilt sie noch als Geheimtipp – in der Wissenschaft ist sie längst ein Star: Professor Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung, liegt mit den Themen ihrer Forschungsarbeit dicht am Puls der Zeit. Was sie auch selbst bewegt, greift sie als Thema ihrer Forschung auf: Lebensentwürfe von Frauen und Männern, die wachsende Diskrepanz zwischen Arm und Reich, das ewige Elend mit der Bildung. Als »Umkremplerin aus Leidenschaft« beschrieb sie die Frankfurter Allgemeine, als Anpackerin, Bildungsvorkämpferin und umtriebige Beobachterin unserer Arbeits- und Lebenswelten. Jetzt sorgt sie mit einer großangelegten Studie für Schlagzeilen. »Das Vermächtnis – Die Welt, die wir erleben wollen« lautet die Überschrift einer Untersuchung, die in Zusammenarbeit mit der Wochenzeitung »DIE ZEIT« und den Meinungsforschern von »infas« entstand. Ob Heirat, Erziehung, Gesundheit oder Arbeit – wie viel Gemeinsames, wie viel Trennendes gibt es unter den Menschen
dieses Landes? Welche Werte sind uns wichtig, was wollen wir für die nächsten Generationen erhalten und an sie weitergeben? Es geht um die Innenansicht und die großen Zukunftsfragen unserer Gesellschaft in dieser vierten Ausgabe der neuen Literaturhausreihe »Köpfe der Zeit«, mit Wieland Backes, Begründer des legendären Nachtcafés, und Jutta Allmendinger, die von sich sagt: »Ich blühe auf,
wenn ich mit Leuten reden kann«.