Juli Zeh: Unterleuten
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Selten hat eine Autorin mit so viel Schwung und Erfolg die Bühne betreten. Ihr erster Roman "Adler und Engel" aus dem Jahr 2001 ist inzwischen in 31 Sprachen übersetzt. Zu Beginn des neuen Jahrtausends war Juli Zeh der shooting star der deutschen Literaturszene – und machte zugleich auch als angehende Juristin von sich reden. Ihr erstes Examen legte die gebürtige Bonnerin in Leipzig mit der besten Abschlussnote in Sachsen ab. Danach spezialisierte sie sich auf internationales Recht und hat auch ihr zweites juristisches Examen mit Bravour bestanden. Inzwischen wurde Juli Zeh mit mehr als 20 Literaturpreisen ausgezeichnet und hat an die 20 Bücher veröffentlicht, darunter die Romane »Spieltrieb«, »Schilf«, »Corpus Delicti« und »Nullzeit«. Daneben Theaterstücke, Hörspiele, Kurzgeschichten und Kinderbücher. Ein breiteres Publikum kennt sie auch als engagierte Streiterin für Bürgerrechte. Gemeinsam mit Ilija Trojanow hat sie 2009 »Angriff auf die Freiheit. Sicherheitswahn, Überwachungsstaat und der Abbau bürgerlicher Rechte« veröffentlicht, mit Herfried Münkler und Hamed Abdel-Samad »Was steht zur Wahl? Über die Zukunft der Politik«. Jetzt ist Juli Zehs neuer Roman »Unterleuten« erschienen, ein großer Gesellschaftsroman, der in einem kleinen brandenburgischen Dorf spielt. »Unterleuten« ist vordergründig Idylle, und ausgerechnet die geplante Errichtung eines Windparks offenbart, dass hinter der Fassade die Hölle liegt…
In Zusammenarbeit mit dem SWR