Katharina Hacker: Skip
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"Denn das ist der Tod: alles, was wir auslassen." Katharina Hackers großer neuer Roman löst sich vom Figurenkosmos der letzten Texte "Alix, Anton und die anderen" und "Die Erdbeeren von Antons Mutter". Seine Schauplätze sind Paris, Tel Aviv, Amsterdam und Berlin, sein Thema aber ist übergreifend: Wo ist unser Ort auf der Welt, wo ist unser Ort im Leben? Der israelische Architekt Skip Landau ist mit einer verstörenden Fähigkeit ausgestattet: Er ahnt Katastrophen voraus, reist einer inneren Stimme folgend an Orte, an denen wenig später ein Unglück geschieht. Begleitet er einzelne Sterbende auf ihrem Weg in den Tod? Erst spät versteht er, dass er nicht nur die Sterbenden in den Tod, sondern auch seine Söhne ins Leben führen muss – und sich dazu. 2006 für ihren Roman "Die Habenichtse" mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet, veröffentlichte Hacker zuletzt "Eine Dorfgeschichte".
In Zusammenarbeit mit dem SWR, Sendetermin am 8.12. um 22.03 Uhr auf SWR2