Sibylle Lewitscharoff: Killmousky. Ein Mann, ein Kater, ein Mord
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Was jetzt? Frauen? Zigaretten? Whiskey? Den lieben langen Tag? Mit ihrem neuesten Wurf taucht die in Stuttgart geborene Schriftstellerin Sibylle Lewitscharoff ins Kriminal-Genre ein und spannt einen Bogen von New York in die hohenlohische Provinz: Richard Ellwanger ist es ein Rätsel, wie er von nun an seine Zeit verbringen soll. Den Dienst als Kriminalhauptkommissar hat er quittiert, nachdem er, die raffinierteste Verhörbegabung Münchens, einem Verdächtigen gegenüber die Beherrschung verloren hat. Und nun winkt ein Auftrag im fernen New York: Eine begüterte Frau ist zu Tode gekommen, und ihre Schwester und ihr Vater beschuldigen den trauernden Ehemann, ein anderer zu sein, als er vorgibt. Sie beauftragen Ellwanger mit privaten Ermittlungen. Und das heißt für den Mann aus dem Hohenlohischen nicht nur, seinen schwarzfelligen Hausgenossen Killmousky den Nachbarn anzuvertrauen. Es heißt auch, sich in einer Metropole zurechtzufinden, in der ihm die Sprache nicht behagt, die Gepflogenheiten der oberen Zehntausend fremd sind und ein möglicher Mörder lebt, der vielleicht aus Ellwangers Heimat stammt und dessen Persönlichkeit den Ex-Kommissar zunehmend fasziniert.
Die Georg-Büchner-Preisträgerin und Trägerin des Preises der Literaturhäuser studierte Religionswissenschaften in Berlin, wo sie - nach längeren Aufenthalten in Buenos Aires und Paris - auch heute lebt.