Katharina Hacker, Daniel Perrin: Literatur und Professionalität - Wer nicht mitmischt, bleibt auf der Strecke?
Veranstaltungsdaten
In der Gesprächsreihe „Literatur und ihre Vermittler“ treffen zehn bedeutende Schriftsteller auf zehn namhafte Wissenschaftler. An diesem Abend stehen Fragen über Literatur und Professionalität im Zentrum: Was zeichnet professionelle Autoren und Autorinnen aus? Wie präsent müssen sie sein? Welche Kompromisse dürfen sie, müssen sie eingehen? Wie verändern die neuen Medien die Professionalität? Ausgangspunkt von Lesung und Gespräch ist ein Essay, den die Autorin Katharina Hacker exklusiv für den Abend verfasst hat. Katharina Hacker, geboren in Frankfurt am Main, studierte Philosophie, Geschichte und Judaistik an der Universität Freiburg. 1990 wechselte sie an die Hebräische Universität Jerusalem und arbeitete parallel als Deutschlehrerin und an der School for Cultural Studies in Tel Aviv. Seit 1996 lebt sie als freie Autorin in Berlin. Einer großen Leserschaft bekannt geworden ist sie vor allem durch die Romane „Der Bademeister” (2000) und „Die Habenichtse“ (2006), ausgezeichnet mit dem deutschen Buchpreis. 2011 erschien das Erinnerungsbuch „Eine Dorfgeschichte“. Ihr Gesprächspartner ist Daniel Perrin, Professor für Medienlinguistik an der Züricher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW). Gemeinsam mit Peter Stücheli-Herlach hat Perrin 2013 den Band „Schreiben mit System. PR-Texte planen, entwerfen, verbessern“ herausgegeben.
Die Veranstaltungsreihe ist Teil einer zweijährigen Weiterbildung für Deutschlehrkräfte, die in Zusammenarbeit mit der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg entwickelt und durch die Robert Bosch Stiftung und die Breuninger Stiftung gefördert wird.