Peter Härtling, Hans-Ulrich Simon: Mörike-Portraits
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Mörike: Von ihm haben wir alle ein Bild im Kopf; da fallen einem gleich ein paar Zeilen aus seinen Gedichten ein oder Momente der Handlung von Mozart auf der Reise nach Prag. Wir glauben auch, eine Vorstellung davon zu haben, wie er aussah. Allerdings wurden seine Bildnisse jetzt erstmals gesammelt. Hans-Ulrich Simon, Leiter der Mörike-Arbeitsstelle im Deutschen Literaturarchiv in Marbach, hat - in Zusammenarbeit mit Regina Cerfontaine - zum zweihundertsten Geburtstag des Dichters Mörike in Porträts seiner Zeit als Buch vorgelegt: Hier sind sie alle abgebildet, von der Bleistiftzeichnung, die ihn mit neunzehn Jahren zeigt, bis zur Totenmaske des Einundsiebzigjährigen, viele Fotografien, einige Scherenschnitte und Stiche - sowie Reproduktionen, in denen Mörike seinen Zeitgenossen vorgeführt wurde. Über diese Porträts spricht Simon mit Peter Härtling, der sich seit vielen Jahren mit dem Dichter beschäftigt hat. Aus seiner Mörike-Novelle Die dreifache Maria las er im Juni im Literaturhaus.
In Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Stuttgart
Eintritt: EUR 6,-/4,50