Hans Dieter Huber, Beat Wyss: Edvard Munch: Tanz des Lebens
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»Eine Biographie über Edvard Munch zu schreiben, ist wie eine Bildinterpretation. Die Lebenswelt des Malers wird neu interpretiert«, schreibt Hans Dieter Huber über sein neues Werk, das er im Gespräch mit dem Schweizer Kunsthistoriker Beat Wyss, Professor für Kunstwissenschaft und Medientheorie an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe, vorstellen wird. Munch war seiner Zeit weit voraus. Während er zu Lebzeiten mit seinen Gemälden Stürme der Entrüstung entfesselte, strömen die Menschen heute in seine Ausstellungen, werden Werke für Millionenbeträge international gehandelt. Der norwegische Künstler brach mit vielen tradierten Regeln der Malerei und malte nicht nur, was er erlebte, fühlte und erlitt, sondern entwickelte seine Gemälde sehr geplant und genau. Damit beeinflusste er vorauswirkend die Kunst des 20. Jahrhunderts. Hans Dieter Huber wirft Schlaglichter auf den sprichwörtlich modernen Künstler Munch: Das Leben selbst, die Freunde und die Medien sind die Koordinaten, die für die Bestimmung entscheidend sind. Hans Dieter Huber ist Professor für Kunstgeschichte der Gegenwart, Kunsttheorie und Ästhetik an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart.