Wolfgang Schorlau: Am 12. Tag, Denglers siebter Fall
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„Dieses Fleisch stammt aus Massentierhaltung. Sie vergiften damit sich und ihre Familie.“ Als Privatdetektiv Georg Dengler Aufkleber mit diesem Text in den Sachen seines Sohnes Jakob findet, steckt er bereits mitten in den Ermittlungen: Was ist mit Jakob und seinen Freunden Laura, Cem und Simon passiert? Auf Jakobs Computer findet er Fotos und Filme aus Schweine- und Putenmastanlagen. Widerliche Fotos, eklige Filme, die das Elend der Tiere dokumentieren. Ist sein Sohn ein radikaler Tierschützer geworden? Bereitet er mit seinen Mitstreitern eine große Aktion vor? Oder sind sie den Betreibern der Tierfarmen in die Quere gekommen und jetzt in Gefahr? Auf der Suche nach Jakob lernt Dengler seinen Sohn erst wirklich kennen – und kommt den brutalen Methoden der Fleischindustrie auf die Spur: der grausamen Massentierhaltung ebenso wie der ausbeuterischen Beschäftigungspraxis osteuropäischer Werkvertragsarbeiter als moderne Lohnsklaven. Die Ängste Hildegards, der ebenso überbesorgten wie nervtötenden Exfrau Denglers, erweisen sich als berechtigt: Die im Tierschutz engagierten Jugendlichen befinden sich in großer Lebensgefahr – ein atemberaubender Wettlauf gegen die Zeit beginnt.