Maike Albath: Rom, Träume
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Gemeinsam mit dem Stuttgarter Autor und Italien-Enthusiasten Hanns-Josef Ortheil spricht Maike Albath über ihr neues Buch „Rom.Träume“: Die vielleicht schönsten Seiten der italienischen Nachkriegsgeschichte wurden in Rom zur Zeit der Dolce Vita, der fünfziger und sechziger Jahre geschrieben. Fellini und andere drehten in Cinecittà, auf der Via Veneto drängelten sich Hollywood-Stars. Das Antlitz der Zeit aber wurde geprägt von den Freunden um Elsa Morante, Alberto Moravia, Carlo Emilio Gadda, Ennio Flaiano und Pier Paolo Pasolini. Sie mischten sich mit polarisierender Stimme in das politische und kulturelle Geschehen. Mit ihren Büchern und heiß umstrittenen Filmen schrieben sie ein bis heute unvergängliches Kapitel italienischer Kulturgeschichte. Das neue Buch, in dem viele Zeitzeugen zu Wort kommen, macht die unvergleichlich kreative Atmosphäre jener römischen Jahre noch einmal fühlbar. Maike Albath, die für ihre Arbeit als Literaturkritikerin 2003 mit dem Alfred-Kerr-Preis ausgezeichnet wurde, ist eine der profiliertesten Kennerinnen der italienischen Gegenwartskultur. Hanns-Josef Ortheil und sie setzen ein Gespräch fort, das mit der Präsentation des vorangegangenen Werks „Der Geist von Turin“ 2010 begann.
In Zusammenarbeit mit der Stuttgarter Dante Gesellschaft e.V.