Wasser als Menschenrecht? - Folgen der Neuordnung des europäischen Vergaberechts
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Wasser "ist eine gemeinsame Ressource der Menschheit und ein öffentliches Gut. Zugang zu Wasser sollte ein universelles Grundrecht sein", so steht es in einer vom EU-Parlament im Juli 2012 verabschiedeten Entschließung. Die Vereinten Nationen sind bereits einen Schritt weiter: Sie definieren den Zugang zu Trinkwasser als ein Menschenrecht, welches besonderen Schutz genießt.
Wollen wir zulassen, dass mit einem Gemeingut auf Kosten der Bevölkerung Gewinne gemacht werden? Was kann man gegen Spekulationen mit der Ressource "Wasser" machen? Welche Folgen hätte die europaweite Liberalisierung des Wassermarktes auf Krisenländer wie Griechenland? Und welche Folgen sind in Deutschland und Baden-Württemberg zu befürchten?
Diese und weitere Fragen diskutieren:
Heide Rühle (MdEP), binnenmarktpolitische Sprecherin der Fraktion Grüne/EFA
Helmfried Meinel, Ministerialdirektor im Umweltministerium von Baden-Württemberg
Mathias Ladstätter, Bundesfachgruppenleiter Wasserwirtschaft bei ver.di
Leslie Franke, Regisseurin des Filmes "WATER MAKES MONEY"
Stefan Stuchlik, Redakteur beim ARD-Magazin "Monitor"
Dr. Tobias Bringmann, Geschäftsführer des Verbandes Kommunaler Unternehmen (VKU) Baden-Württemberg
Veranstalter: Heide Rühle (MdEP) & Bündnis 90/Die Grünen im Landtag von Baden-Württemberg