Dan Coman, Teodor Dună: Ghinga – Der Lärm des Fleisches
Veranstaltungsdaten
In der literarischen Reihe der Akademie Schloss Solitude sind im Herbst zwei Lyrikbände erschienen, beide rumänisch und beide eindrucksvoll übersetzt von Georg Aescht. Die Dichter werden, gemeinsam mit dem Übersetzer, im Literaturhaus zu Gast sein: Dan Coman mit seinem Band „Ghings“ und Teodor Dună mit „Der Lärm des Fleisches“. Wie in einen Liebesroman eingefügt, sind Dan Comans Gedichte in „Ghinga“ einem scheinbar fantastischen Geist entsprungen, der die Grenzen zwischen Mensch und Ding zu überwinden weiß. Das Ergebnis dieses Osmose-Prozesses sind menschliche Puppen, die von Überreizung und Banalisierung beherrscht werden und am Ende weniger liebenswert sind als sie zunächst erscheinen. „Der Lärm des Fleisches“ dagegen ist ein Buch über die Angst, lebendig zu sein, über die Ohnmacht sein eigener Körper zu sein: eine imaginäre Reise an den Rand der Wirklichkeit oder sogar in die Tiefen der Unwirklichkeit. Dan Coman, geboren 1975 in Gersa, studierte Philosophie an der Babeş-Bolyai Universität in Cluj-Napoca und lebt heute in Bistriţa als Philosophielehrer und Lyriker. Teodor Dună, geboren 1981 in Buftea, arbeitet nach einem Literaturstudium als Redakteur und Autor in Bukarest.
In Zusammenarbeit mit der Akademie Schloss Solitude